Durch Einmischung von außen sind die Probleme nicht lösbar.
Ein Teil der Bevölkerung sympathisiert mit den Taliban, die religiösen Führer und Stammeshäuptlinge sowieso und die meisten verstehen eine aufgepfropfte westliche Demokratie nicht oder lehnen sie ab.
Dazu kommt der Nationalstolz, der durch die Anwesenheit der ausländischen Truppen stark verletzt wird.
Ich fürchte, es hilft nur Abzug und Abschottung. Da über Pakistan der Nachschub der Tailban gesichert ist, wird auch das schwierig und langwierig.
In den nächsten Jahrzehnten werden noch eine Reihe von Islamischen Staaten in den Fundamentalismus zurückfallen, insbesondere nachdem der westliche Kapitalismus im Augenblick alles versucht, seine Schädlichkeit nachzuweisen.
Wir können nur hoffen, daß die Türkei nicht ebenfalls in diesen Strudel gerät.
Wichtigster Punkt ist eine Unabhängigkeit der westlich Welt vom arabischen Öl, denn die Petrodollars sind der Sprit, der Islamismus und Terrorismus auf der ganzen Welt antreibt. Auch aus diesen Gründen ist Klimaverträgliche Politik äußerst wichtig.
mfg Kioto
Montag, 9. Februar 2009
Keine Regierung der Welt kann Terror gegen ihre Zivilbevölkerung hinnehmen. Es ist ihre Pflicht, die Bürger davor zu schützen, indem die Täter gefasst und die Ursachen des Terrors beseitigt werden. Doch hat dies mit den Mitteln des Rechtsstaates zu geschehen und darf auf keinen Fall die völkerrechtliche Integrität anderer Staaten verletzen. Die militärischen Vorstöße der NATO geführt von den USA oft zu Lasten von Zivilisten aber sind weder rechtsstaatlich noch völkerrechtlich vertretbar. Und statt die Ursachen des Terrors zu beseitigen, werden sie nur noch weitere Anschläge provozieren.
Karsai wurde gewählt und ist damit demokratisch legitimiert, öffentlich über seine Absetzung nach zu denken, womöglich weil er NATO-Bombenterror gegen Zivilisten anprangert, ist zutiefst undemokratisch und nun, fast 10 Jahre nach dem "Ende" des Krieges in Afghanistan, nach einer passenden Strategie für den militärischen Endsieg zu suchen, dokumentiert die ganze Hilf- und Ratlosigkeit im Westen.
Karsai wurde gewählt und ist damit demokratisch legitimiert, öffentlich über seine Absetzung nach zu denken, womöglich weil er NATO-Bombenterror gegen Zivilisten anprangert, ist zutiefst undemokratisch und nun, fast 10 Jahre nach dem "Ende" des Krieges in Afghanistan, nach einer passenden Strategie für den militärischen Endsieg zu suchen, dokumentiert die ganze Hilf- und Ratlosigkeit im Westen.
Abonnieren
Posts (Atom)