Montag, 9. Februar 2009

Keine Regierung der Welt kann Terror gegen ihre Zivilbevölkerung hinnehmen. Es ist ihre Pflicht, die Bürger davor zu schützen, indem die Täter gefasst und die Ursachen des Terrors beseitigt werden. Doch hat dies mit den Mitteln des Rechtsstaates zu geschehen und darf auf keinen Fall die völkerrechtliche Integrität anderer Staaten verletzen. Die militärischen Vorstöße der NATO geführt von den USA oft zu Lasten von Zivilisten aber sind weder rechtsstaatlich noch völkerrechtlich vertretbar. Und statt die Ursachen des Terrors zu beseitigen, werden sie nur noch weitere Anschläge provozieren.

Karsai wurde gewählt und ist damit demokratisch legitimiert, öffentlich über seine Absetzung nach zu denken, womöglich weil er NATO-Bombenterror gegen Zivilisten anprangert, ist zutiefst undemokratisch und nun, fast 10 Jahre nach dem "Ende" des Krieges in Afghanistan, nach einer passenden Strategie für den militärischen Endsieg zu suchen, dokumentiert die ganze Hilf- und Ratlosigkeit im Westen.

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